Doom: Fall of Mars Sehr schönes Fan-Spiel, dass zwei unvergessliche Spieleklassiker miteinander vereint: Doom trifft dabei auf die Steuerung und Grafik von Diablo. Das ganze ist zwar nur eine Alphaversion und wie es mir scheint ein Proof of Concept, aber macht trotzdem ziemlich Spass.
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A man and a half and an important looking door (Doom, the Comic)
Args an den Texten in diesem Doom Comic über den ich drüben bei nerdcore gestolpert bin, ist soviel falsch das ich gar nicht mehr weis, was ich sagen soll. Falsch nun nicht grammatikalisch, sondern eher moralisch. Und ästhetisch!
Mein Liebling ist aber das zweite Panel auf Seite 11:
Why can’t we find a way safely dispose of radioactive waste and protect the encironment? Even if i personally stop this alien invasion, what kind of planet will we be leaving to our children? And our children’s children. And…
… OH, the humanity!The Humanity! My Big gun is out of bullets! I can’t believe it!
Ich hab mir den Doom Helden ja immer etwas nunja intelligenter vorgestellt. Vielleicht sollten ja wieder mehr solche Comics gezeichnet werden um die Jugend vor Killerspielen zu schützen? Denn bitte wer will sich denn schon mit einem grenzdebilen identifizieren, dessen einzige Liebe sich auf Waffen beschränkt???
Cave Story
Auch wenn man mir ein “Kenn ich schon!” oder “Aaaalt!” entgegenwerfen mag lasse ich mich nicht davon abhalten für dieses Spiel, auch noch 4 Jahre nach seiner Veröffentlichung, eine Empfehlung auszusprechen. Wer es schon kennt, muss ja nicht weiterlesen.
Cave Story ist ein 2-D-Pixelgrafik Action-Adventure-Sidescroller, der privat von einem japanischen Spieledesigner entwickelt, 2004 als Freeware veröffentlicht und, zu unserem Glück, von Fans ins Englische übersetzt wurde.
Im ersten Moment erscheint dies nicht unbedingt besonders aufregend: Sidescroller dieser Art gibt es zu Hauf kostenlos im Internet. Aber sobald man beginnt Cave Story zu spielen merkt man, dass sich hier jemand wirklich Mühe gegeben hat.
Während einen im ersten Moment die liebevolle Gestaltung der Grafik und der Musik überrascht, wird man im Laufe des Spieles durch eine weitreichende Hintergrundsgeschichte gefesselt und letzlich dank der verschiedenen Spielmöglichkeiten und steigenden Schwierigkeit vom Ehrgeiz gepackt. Überraschenderweise ist Cave Story dabei nicht kurzweilig: das Spiel kann einen mehrere Stunden, oder ungeübte Spieler wie mich, sogar Tage beschäftigen.
Insgesamt ist Cave Story ein wirklich ein sehr schönes, sehr stimmiges, Spiel, dass ich jedem, der nicht nur auf die neuesten Grafikeffektwunder Wert legt, wärmstens empfehlen kann.
Links:
- Fanseite mit Informationen, Guides und lokalisierten Downloads für Mac und PC
- Inoffizielle Linux-Portierung
- Inoffizielle PSP-Portierung
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Auf die Idee es hier vorzustellen kam ich übrigens, als ich den Quake done Quick – Rabbitrun entdeckte und mich dabei an ein Cave Story mit 3 Herzen Howto erinnert habe. Das ist Wahnsinn! Im späteren Verlauf des Spiels machen praktisch alle Gegner mehr als 3 Schaden – sprich man muss sich perfekt durch die Level schlagen. Dabei hatte ich beispielweise, trotz aller möglichen Upgrades, erhebliche Probleme mich gegen die verschiedenen Endgegner zu halten.
Erschütternde Sechshundertachtundfünfzig Sekunden
Oder: Quake done Quick – The Rabbit Run – 10:58
Obwohl es doch schon einige Jahre her ist, als ich mich das letzte mal in Quake I bewegt habe, bin ich mir sicher, dass ich nichtmal annährend so schnell wie die Freaks von Quake done Quick gewesen bin. Faszinierend!
Ihr fragt euch, wieso man so etwas machen solle? Einfach weil es möglich ist! Und es Spass macht, sich solchen Herausforderungen zu stellen. Zumindest bei ausreichender Nerdiness.
Dabei zeigt dieses Beispiel, wie gulli:news sehr schön bemerkt hat, dass es bei Computerspielen doch um das Spiel – den Spass – geht. Und das kann eben auch für First-Person-Shooter gelten. Trotz der eindimensionalen Darstellung in den Medien als Gewaltorgien mit ausgedehntem virtuellem Blutbad, welches zwangsläufig zum reelen Amoklauf motiviert.
In dem Artikel über “Strategien jenseits der Killerspiel-Klischees” bei gulli:news finden sich übrigens weitere schöne Beispiele zu Pazifismus in Computerspielen, die sich der ein oder andere Sittenwächter mal zu Gemüte führen sollte.