be paranoid!

Ich bin wirklich überzeugt, dass man heute nicht mehr zuviel digitale Paranoia haben kann – man beachte nur den vorherigen Beitrag – und empfehle daher wirklich jedem seine Daten zu verschlüsseln.
Und mit dem OpenSource Programm TrueCrypt ist das weder kompliziert, noch teuer, aber sicher! Inzwischen auch für die Bootpartition.

Falls ihr denkt, dass sei doch nur für Nerds und zu kompliziert, dann kann ich euch nun die ausführliche Erklärung und Installationsanleitung bei heise.de empfehlen.

Wunschzettel des Horrors

Die letzten Tage kam ich dank liebenswerter Ablenkung so gar nich dazu hier etwas zu schreiben und der folgende Link wird daher dem ein oder anderen nicht mehr ganz taufrisch erscheinen. Brandaktuell ist er aber dennoch und ich muss ihn einfach posten – wenn auch nur um ihn selbst bei Schocklust wiederzufinden.

Wunschliste des BKA im Klartext bei Daten-Speicherung.de oder hier in der erweiterten Postansicht,

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Wir haben doch nichts zu verbergen!

Na dann passt mal auf:
Wie heise.de berichtet, wurde 7 Auszubildenden gekündigt, da sie sich, zugegebenermaßen nicht unbedingt angemessen, in einem StudiVZ Forum kritisch bis hämisch über ihren Arbeitgeber äußerten.

Ein Einzelfall? Nicht wirklich:
Schon letztes Jahr wurde einer angehenden Lehrerin ihre Berufszulassung verweigert, da sie auf myspace ein Bild veröffentlichte, auf welchem sie mit einem Getränk in der Hand während einer Halloween zu sehen ist. Dabei hat ihr wohl die Bildunterschrift “drunken pirate” das Genick die Karriere gebrochen. Aus diesem “unprofessionellen” Beitrag wurde angeblich darauf geschlossen, dass sie nicht geeignet sei Kinder zu unterrichten. Nachlesen kann man das ganze Beispielsweise bei der Washington Post.

Während das noch Fälle sind, die sich jeweils auf ein aktuelles Ereignis beziehen, wird sich die Situation in Zukunft wahrscheinlich noch weiter verschärfen. Dank archive.org und anderen Internetcaches sind einmal veröffentlichte Daten schon heute praktisch unauslöschlich. Und wer glaubt denn wirklich, dass, in Anbetracht dieser Datenlage, Personalchefs, Versicherungs- und Krankenkassenpersonal darauf verzichten würden, vor Abschluss eines Vertrags ein wenig in eurer Geschichte zu forschen?