Sprachanspruch

Es macht mich wahnsinnig. Inzwischen hat sich hier wieder ein großer Haufen halbfertiger Beiträgsentwürfe angesammelt, die ich einfach nicht fertig stelle, weil ich mich in obskuren Satzkonstruktionen oder sprachlich unangemessenen Stilanforderungen verheddert habe.

Dabei werden doch Blogs immer aufgrund ihrer Einfachheit im Sinne der Nachrichtenmitteilung beworben. Hätte mich, bevor ich auf diese Marketingmasche reingefallen bin, nicht mal jemand warnen können, dass die Nachricht ansich immer bei weitem schwieriger ist?
Über den Aufbau einer Webseite mit einem zufälligen (Text-) Editor brauch ich nichtmal den Hauch der Zeit, die mich diei Artikulation eines Artikel auf dieser simplifizierten, featurebeladenen Präsentationsplattform benötige….

Vielleicht sollte ich mich mal in Make-Manier an den Basteltisch setzen und mir ein neues Kamerschmuckstück basteln. Den eine Fotostory wie die von Mr. Lee’s CatCam vereinfachte die Artikulation meiner täglichen Beschäftigung doch ungemein.

YiYipiee… das ist heute nun offiziell mein erster wirklicher Katzeninhalt ;)

Alle(s) für einen?

Als ich zum ersten Mal bei futurezone über die “intelligence plattform” las mussste ich erstmal schmunzeln. Bis ich meinen Blick sicherheitshalber doch über meinen Kalender schweifen ließ und schokierend feststellen musste, dass der März 31 Tage hat – es für Aprilscherze demnach leider noch etwas zu früh war. Und spätestens seit heute ein weiterer Artikel zum “Siemens-Monster” veröffentlicht wurde, kann ich die Tatsache, dass es das Ding gibt, bzw. es zumindest entwickelt ist nicht mehr länger verdrängen.

Die sogenannte intelligence plattform ist, kurz gesagt, der Supergau für den Datenschautz. Denn das Ziel dieser Software ist es, alle personenbezogenen Informationen aus allen zur verfügbaren Datenbanken zu verknüpfen und über ein zentrales Interface dem wissbegierigen großen Bruder zur Verfügung zu stellen.

Und wenn es nach der futurezone vorliegenden Präsentation geht, meinen alle Datenbanken wirklich alle. Zu den verschiedenen Daten der Behörden (bswp. Strafregister und Führerscheindatenbank) gesellen sich hier die Informationen der Mautsysteme, zu Banktransaktion, Grenzkontrollen und letzlich biometrische Merkmale. Für die Telefon-/Sprachüberwachung gibts als extra Schmankerl noch eine automatische Spracherkennung dazu, die bei Bedarf auch gleich ein Transkript erstellt.

Bei diesem Ansatz soll noch nichtmal die Illusion aufrecht erhalten werden, es ginge darum nur schwere Einzelfälle zu überwachen. Wer das will braucht wohl auch kein solches Monstrum, sondern könnte einfach alle Datensätze bei den einzelnen Behörden einzeln anfordern. Hier geht es ohne Frage um das sichtbarmachen auffälliger Muster und belastender Verbindungen.

Glücklicherweise ist eine solche Software heute noch nicht denkbar, betrachtet man die letzten Urteile bezüglich des Datenschutz. Auch wenn keine der neuen Maßnahmen wirklich vom BVG verhindert wurde, so wurden doch wenigstens Grenzen deutlich und eine gewisse Sensibilität beim Datenschutz eingefordert.

Andererseits ist das eben ein “noch”. Ich möchte hier nur an die Verwendung des Mautsystems zur strafrechtlichen Verfolgen erinnern, die anfänglich ohne jegliche Einschränkung dementiert und abgelehnt wurde. Und naja wir wissen ja was heute gefordet wird.
Und dass sich unser Rollenstuhl-Pilot sehr wohl im von futrezone als “Cockpit für die Steuerung total vernetzter Staaten” fühlen würde steht doch schon jetzt außer Frage.

Aber auch wenn mir diese Entwicklungen wirklich Angst machen, verbleibe ich bei der Hoffnung, dass sich das distopische Bild von 1984 in dieser Form nicht realisieren wird. Dabei setze ich auf Datenschützer, Vereine wie den CCC und die immer größere Zahl, die sich hier in Westeuropa, bspw. durchs Blog beteiligen. Diese tragen dazu bei neue Entwicklungen, hin zum Überwachungsstaat, sichtbar zu machen und somit letzlich die Aufmerksamkeit, Sensibilität und hoffentlich auch Ablehnung neuer Maßnahmen zu stärken. Auch wenn es mometan, trotz der Gründung der Piratenpartei, nicht danach aussieht, bin ich dennoch überzeugt, dass in näherer Zukunft Datenschutz immer wichtiger wird und sich letzlich auch in den Parteiprogrammen der großen Parteien und den Wahlentscheidungen einer größeren Bürgerschaft niederschlagen wird.

Narkolepsie? Nie!


3 Tage wach bei myvideo

Auch wenn ich den (Anti-?) Hype um dieses Lied mal wieder verschlafen habe und somit wie immer alten Kaffee aufbrühe, möchte ich es euch dennoch nicht vorenthalten, euch mit diesem Lied den Kopf für mindestens die nächsten 3 Tage zu füllen. Denn zumindest mich will dieser fidele Ohrwurm schon seit einigen Tagen nicht mehr verlassen. Und das obwohl ich doch eigentlich eher ein Vertreter der narkoleptischen Fraktion bin.
Aber bevor ich mich in diesem Sinne nun in wenigen Augenblick auf mein Hochbett quälen werde und ins Reich der Träume absinken, schüttel ich noch schnell ein weiteres Video zum Thema aus dem Ärmel.

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36h Party bei Polylog

Nun dann bleibt mir wohl nur noch eine gute Nacht zu wünschen ;)

Hausmusik

Und da soll mir nochmal einer erzählen unsere Musik heutzutage sei doch nur digitaler Konservenmist

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P.S: Jaja, ich weis ja, dss ist schon mehrere Jahre alt. Hat aber dennoch nichts von seiner Attraktivität verloren. Und irgendwie passt da doch auch zum ersten April :)